Hallo Raketen,

nachdem ich euch ja gestern erzählt habe wie unspektakulär mein Samstag verlaufen ist, kann ich euch heute wenigstens etwas Schönes vom Sonntag berichten. Auf Regen folgt nämlich Sonnenschein, wie Oma früher immer so schön gesagt hat.

Und sie hatte wie immer recht. Tatsächlich hat die Sonne dieses Jahr noch nicht schöner geschienen. Das wäre ein Grund um fröhlich wie ein junges Reh aus dem Bett zu hüpfen und hinaus in die Welt zu tanzen. Ich hatte da nur etwas vergessen: den Kater des Todes!

Nachdem wir uns am Vorabend die Partys quasi schöntrinken mussten, ging es mir heute eher so semi gut. Wer kennt das nicht – die Welt dreht sich so extrem um einen, dass man verzweifelt und dennoch vergeblich den Aus-Knopf für’s Karussell sucht. Aber nichtsdestotrotz habe ich ja meinen Körper die letzten Partyjahre gut genug kennengelernt um zu wissen was ich in so einer Situation machen muss.

1. Gaaaaaanz vorsichtig probieren aufzustehen. Am besten erstmal jeden Fuß mindestens 10 Minuten aus dem Bett hängen lassen #kreislaufundso

2. Merken, dass es nicht geht und nochmal eine halbe Stunde hinlegen um Kraft zu tanken

3. Vorsichtig auf’s Handy schauen – bloß nicht zu schnell scrollen, da wird einem nur wieder schlecht

4. Der Partygang von letzter Nacht Abschiedsnachrichten schicken. „Leute, ich glaube, ich muss sterben. War schön mit euch!“

5. Den zweiten Versuch starten. Falls dieser erneut misslingen sollte, dann einfach 1.-4. mehrmals wiederholen. Deine Freunde können ruhig wissen, dass du gerade stirbst. Das kann man nicht oft genug betonen. Wichtig ist auch der Satz: Ich trinke niiiiiie wieder! (Komischerweise glaubt mir das immer keiner – keine Ahnung warum.)

6. 800 Liter Wasser trinken und probieren etwas zu essen. Am besten irgendwas ungesundes #scheißaufhealthy #kannstemorgenwieder

7. Kalt duschen und probieren sich dabei nicht das Genick zu brechen

8. Nochmal eine Stunde schlafen

9. Die Schminkkanone rausholen und alles präparieren damit sich niemand vor dir erschreckt

Und zack … Bin ich wieder wie neu!

War ja gar nicht so schlimm, oder? :)

Da dieses Prozedere diesmal länger gedauert hat als gedacht, konnte ich leider nicht 13 Uhr zum Pferderennen gehen. Normalerweise ist das meine 1.Mai Tradition. Hm.. Schade, aber ich kann nunmal nicht überall sein. Schon gar nicht torkelnd…

16 Uhr habe ich mir dann wieder zugetraut mit dem Rad zu fahren um mich mit meinen Freunden zu treffen. Vorsichtshalber hat jeder eine Flasche Prosecco eingepackt. Den Schnaps haben wir aber weggelassen. Vernünftig, oder?

Und ab ging es an den Cossi zum „Chill in den Mai – Saisonstart“. Jaaaaaaaa! Endlich! Sommer, Sonne, See und gute Musik. Kam euch der Winter auch so ewig vor oder täuscht das?

Also keine Zeit verlieren und mit den Rädern und der Sonne im Gesicht los zum Cossi…

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Dort angekommen, fühlt es sich so an als hätte es niemals einen Winter gegeben. Alles ist so wie ich es in Erinnerung hatte. Einfach schön und schon ein bisschen wie zu Hause.

Ich wollte erstmal direkt an’s Wasser. Ein bisschen Ruhe und entspannt über die leichten Wellen schauen – dazu ein Radler und alles ist schön. Hachja. <3

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Tja, und dann sitzt man dort mehrere Stunden mit seinen Freunden. Lauscht der guten Musik (zum Tanzen war ich wegen dem Vortag leider zu schwach), verbuddelt die Füße im Sand, holt sich was leckeres zu essen und genießt die wundervolle Zeit.

Ja, ja es wird wohl noch viele dieser Tage geben, wo genau DAS passiert. Es gibt doch fast nichts schöneres, oder?

Bis bald am See, Raketen!

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vantastique Grüße

Eure Sophie

 

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